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Yin & Yang

Die beiden Urkräfte Yin und Yang gehören zu den fundamentalen Grundlagen der chinesischen Philosophie und Medizin. Selbst hier in den westlichen Ländern ist das Yin Yang Symbol wohl nahezu jedem bekannt. In ihrer ursprünglichen Bedeutung bezeichnete Yang die sonnenzugewandte Seite eines Berges und Yin die sonnenabgewandte Seite.


Yin und Yang bilden eine Einheit und sind untrennbar miteinander verbunden. Ihre polaren Kräfte bedingen einander wie Tag und Nacht, Hitze und Kälte, Materie und Energie, männlich und weiblich.

Yin und Yang kann nur durch die Existenz des anderen sein und trägt gleichzeitig einen Kern des anderen in sich.



Yin und Yang wirken auch im Menschen - sind sie im Gleichgewicht, ist der Mensch gesund.

In der TCM sind auch alle Organe und Funktionskreisläufe nach Yin und Yang eingeteilt.


Leber, Herz und Perikard, Milz, Lungen und Nieren werden Yin zugeordnet. Yin Organe gelten als Speicherorgane und werden daher Zang Organe genannt. Auch Kälte, Dunkelheit, Ruhe und Materie gehören zu Yin. Im Körpers soll die Yin-Energie für Kühlung, Substanz (Gewebeaufbau) und Ruhe sorgen. Außerdem befeuchtet Yin die Schleimhäute und reguliert viele hormonelle Prozesse. Ruhe, Ernährung und ausreichend Schlaf sind Yin zuträglich.


Dem Yang zugeordnet sind Magen, Dickdarm, Dünndarm, Gallenblase, Blase und Dreifacher Erwärmer. Diese Fu Organe (Hohlorgane) sorgen für die Aufnahme, Resorption, Trennung, Verteilung und Ausscheidung von Körpersubstanzen. Die Yang Energie des Körpers soll für Wärme, Aktivität und Aufrichtung sorgen. Yang ist maßgeblich an Fruchtbarkeit und Abwehrkraft des Körpers beteiligt. Sportliche Aktivitäten fördern die Yang Energie. Lebensfreude ist ein Zeichen eines starken Yang.




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