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TCM - Die Meridiane

Meridiane sind die energetischen Leiter, die sich durch den gesamten Körper ziehen. Qi (Energie) zirkuliert in diesen Bahnen. Meridiane sind somit Energieleitbahnen, die jedes Organ, jeden Muskel und jede Zelle mit Energie und Blut versorgen. Im westlichen Verständnis wird diese Aufgabe von Nervenbahnen, Arterien, Venen und Lymphgefäßen erledigt.


In werden TCM wird jeweils die Hälfte der 12 Hauptmeridiane in Yin (Zang oder Speicherorgane) und Yang (Fu oder Hohlorgane) unterteilt. Dementsprechend stehen die jeweiligen Meridiane in Verbindung mit den zugehörigen Organen und Funktionskreisen. Sie sind einander jeweils paarweise zugeordnet und symmetrisch auf beiden Körperseiten zu finden. Die Hauptmeridiane liegen direkt unter der Haut und werden bei den meisten Behandlungen angesprochen, um Einfluss auf verschiedene Belange zunehmen. Keine direkte Verbindung zu den Organen haben die acht außerordentlichen Meridiane. Sie liegen im Inneren und werden über Verbindungspunkte der Hauptmeridiane stimuliert. Die außerordentlichen Meridiane stehen in enger Verbindung zu Jing (materielle Lebensessenz). Außerdem gibt es noch die Luo Gefäße, welche die Hauptmeridiane über spezielle Punkte miteinander verbinden.


Ein Stau von Qi, Schleim oder Blut, oder auch die Einwirkung von Kälte oder Hitze kann zur Blockierung der Meridiane führen. Ist ein Meridian blockiert, kann dies zu Schmerzen und Krankheit führen. In der TCM werden solche Blockaden mit Moxibustion, Akupunktur, Akupressur, Massage und Kräutern behandelt.



Moxibution

Probiere gern mal aus, den Lebermeridian zu aktivieren. Streiche vom großen Zeh aus über deine Beininnenseite bis hin zur Leiste. Von dort aus streichst du weiter über den Bauch über den Rippenbogen hin zur Brustfalte -etwa in Höhe der Leber. Du kannst diesen Meridianverlauf ausstreichen oder auch gern massieren. Was spürst du? Wenn du magst, schick mir eine Nachricht >>> und teile mir deine Erfahrung mit!




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