Wenn du dich schon mit gesunder Ernährung oder Rohkost befasst hast oder vielleicht sogar vegetarisch oder vegan lebst, bist du vermutlich schon mal auf den Tipp täglich rund einen Liter Selleriesaft zu trinken gestoßen. Doch wieso solltest du diesen Saft mit dem gewöhnungsbedürftigen Geschmack überhaupt trinken? Weshalb ist Selleriesaft so gesund? Lass uns den Fragen auf den Grund gehen.
Die kurze und knappe Antwort lautet: Sellerie ist gesund!
Sellerie ist nicht nur kalorienarm, sondern liefert unter anderem Vitamin C, Vitamin K und Beta-Carotin. Diese Nährstoffe schützen die Zellen. Auch reichlich Kalium steckt in dem grünen Superfood. Kalium gehört zu den wichtigen Elektrolyten, die unter anderem wichtig für die Muskel- und Herzfunktion sowie den Blutdruck sind.
Die im Sellerie enthaltenen Natrium-Clustersalze töten Viren, Bakterien und Pilze ab.
Selleriesaft sorgt auf Zellebene für Befeuchtung.
Sellerie gehört zu den basischen Lebensmitteln und hilft daher bei Sodbrennen, Azidose (Übersäuerung), Bluthochdruck, Gelenk- und Kopfschmerzen, Verstopfung und Blähungen.
Die Magensäurebildung wird durch Enzyme des Sellerie angeregt.
Selleriesaft reinigt das Blut.
Sellerie unterstützt die Nierenfunktion.
Sellerie wirkt entspannend, auf die Nerven.
Sellerie hilft, den Blutdruck sanft zu senken.
Hautprobleme können durch den regelmäßigen Verzehr von Selleriesaft abklingen.
Kalkablagerungen aus den Gelenken können entfernt werden.
Selleriesaft wirkt stark entzündungshemmend und kann daher positiv auf Autoimmunerkrankungen und chronischen Entzündungen wirken.
Sellerie entgiftet.
Sellerie wirkt leicht entwässernd.
Sellerie hilft beim Abnehmen.
Sellerie schützt die Blutgefäße.
Sellerie unterstützt die Immunfunktionen.

Wichtig: Saft, nicht Smoothie
Natürlich kann man Sellerie auch essen oder zum Smoothie verarbeiten. Aber es ist wirklich wichtig, ihn zu entsaften. Dazu steckst du einen ganzen Bund Stangensellerie in einen Entsafter (ergibt ungefähr 400ml Saft). Am besten geeignet ist ein sogenannter Slow Juicer. Falls du nur einen Mixer hast, dann püriere den Sellerie und presse die Massage unbedingt durch ein Tuch. So entfernst du die Ballaststoffe und der reine Saft kann seine Wirkung entfalten. Entsaften ist der einzige Weg, um die Clustersalze wirksam freit zusetzen. Diese Salze wirken keimtötend. Es ist schlicht nicht möglich, so viel Sellerie zu essen, um dieselbe Wirkung wie die eines Saftes herbeizuführen.
Anthony William beschreibt den Selleriesaft als den am stärksten heilenden Pflanzensaft überhaupt. Staudensellerie weist einzigartige Natriumverbindungen auf, die mit vielen weiteren bioaktiven Spurenelementen und Nährstoffen verknüpft sind. Bereits nach einer Woche täglichem Verzehrs des Saftes zeigen sich erste, positive Veränderungen!
Verzehrhinweise:
Füge dem Selleriesaft keine weitere Zutat hinzu (auch kein Wasser), sonst können die Natrium-Cluster-Salze nicht wirken. Tipp: Sollte dir der Geschmack zu intensiv sein, kannst du den Selleriesaft anfangs mit Apfel- oder Gurkensaft verdünnen und schrittweise den Anteil des Sellerie erhöhen bis zu bei 100% purem Selleriesaft ankommst.
Trinke den Saft sofort nach dem Entsaften, da er sonst mit Sauerstoff reagiert (oxidiert) und dies seine Wirkung schwächt.
Trinke den Saft morgens auf nüchternen Magen.
Nimm in den ersten 30 Minuten nach dem Verzehr keine anderen Getränke oder Speisen zu dir.
Achtung
Wenn du frischen Selleriesaft noch nicht gewohnt bist, kann es eventuell am Anfang zu Durchfall oder Blähungen kommen, bis sich der Darm an den Saft gewöhnt hat. Sollte dies bei dir der Fall sein, verringere die Menge des Saftes und steigere sie langsam. Natürlich kannst du dich auch an mich wenden, wenn du Fragen hast oder eine individuelle Ernährungs- und Gesundheitsberatung wünschst.
Hinweis:
Die in diesem Artikel bereitgestellten Informationen dienen nur der allgemeinen Information als Impuls für ein gesünderes Leben. Diese Information dient nicht als Ersatz für eine medizinische Beratung oder Behandlung durch einen Arzt und kann nicht zur Diagnose, Vorbeugung oder Behandlung von Krankheiten verwendet werden.